Ärzte
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Wirbelfrakturen können durch ein Hoch- oder Niedrigenergietrauma auftreten, aber auch bei Osteoporose oder Knochentumoren. Die Mehrzahl dieser Frakturen tritt in der Brust- und Lendenwirbelsäule auf.
Bei Frakturen lasttragender Gelenke ist es gängige Praxis, diese zunächst zu reponieren und anschließend zu stabilisieren.
Ist eine operative Behandlung indiziert, sollte sich die Planung laut Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO) von 1958 auf folgende 4 Grundprinzipien konzentrieren:
Je nach Schwere der Fraktur, kann diese mit verschiedenen Ansätzen versorgt werden, durch:
All diese Behandlungen können die Schmerzen des Patienten lindern. Die Wiederausrichtung der Wirbelsäule ist ein wichtiger Faktor zur Vermeidung einer posttraumatischen Deformität, doch nicht alle Behandlungen können das spinale Gleichgewicht auf Frontal- und Sagittalebene wiederherstellen.
Weltweit tritt alle 22 Sekunden eine neue Wirbelfraktur auf! [1]